Advocate ist ein Spot On, dass viele Tierhalter gegen Zecken, Milben, Flöhe, Würme usw. ihrem Haustier in den Nacken träufeln.

Der Hund / die Katze / das Tier sind für 6 Wochen rein – doch was richtet dieses Mittel bei unseren Tieren an?

 

WELCHE NEBENWIRKUNGEN HAT ADVOCATE®?

Die Anwendung von Advocate® kann zu vorübergehendem Juckreiz an der Auftragsstelle führen, in seltenen Fällen treten Hautrötungen, fettiges Haar und Erbrechen auf. Diese Symptome verschwinden in der Regel von alleine. Leckt das behandelte Tier an der Applikationsstelle, treten in vereinzelten Fällen vorübergehend neurologische Beschwerden wie bestimmte Bewegungsstörungen (Ataxien), Zittern (Tremor), Augenprobleme, Atemstörungen, Speichelfluss und Erbrechen auf.

Advocate® sollte bei Hundewelpen, die jünger als sieben Wochen sind, und bei Katzenwelpen, die jünger als neun Wochen sind, nicht angewendet werden.

Die Anwendung bei Tieren unter 1 kg Körpergewicht sollte nur nach Abwägen der Nutzen und Risiken von einem Tierarzt angeordnet werden.

 

Klingt nicht so dramatisch, denn es geht ja alles von alleine wieder weg und da man dem Hund die Tropfen in den Nacken tropft, kann er das Gift nicht abschlecken – fast harmlos klingen diese Nebenwirkungen.

Welche Wirkstoffe sind in dem Spot On Advocate enthalten?

Es sind unter anderem 2 Neurotoxine enthalten Imidaclorid und Moxidectin.

Was ist ein Neurotoxin?

 

Nervengifte oder Neurotoxine sind Stoffe, die bereits in einer geringen Dosis eine schädigende Wirkung auf Nervenzellen bzw. Nervengewebe erzielen. Nervengifte sind eine heterogene Gruppe von Stoffen mit einer Vielzahl an Wirkmechanismen.

 

Neurotoxin Imidacloprid ist ein systemisches Insektizid aus der Gruppe der Neonicotinoide. Die Substanz wurde 1985 in den Labors der Bayer AG erstmals synthetisiert.Imidacloprid kann seit 1996 gegen Tierläuse und Flöhe bei Hunden und Katzen verwendet werden. Handelsnamen sind Advantage, Midaspot, Advantix (Kombinationspräparat mit Permethrin), Advocate (Kombinationspräparat mit Moxidectin) und Seresto (Kombinationspräparat mit Flumethrin).

Der Wirkstoff wird in der Umwelt nur langsam abgebaut.

 

Was ist Moxidectin?

 

Moxidectin ist ein Antiparasitikum. Chemisch ist es ein makrocyclisches Lacton aus der Gruppe der Milbemycine. Der Wirkstoff ist eine chemische Abwandlung des Fermentationsprodukts Nemadectin des Strahlenpilzes Streptomyces cyaneogriseus.

Bestimmte Arzneistoffe (u. a. Avermectine, Moxidectine)überwinden die Blut-Hirn-Schranke und gelangen so in das ZNS . Der Rücktransport funktioniert jedoch nicht. Die Folgen sind schwere Vergiftungen oder der Tod des Tieres.

 

Das bedeutet, wir tropfen 2 unterschiedliche Nervengifte auf unsere Hunde/Katzen, damit die Parasiten getötet werden.


Diese Toxine gelangen über die Haut in das Nervensystem und den Blutkreislauf überall in dem Tierkörper, somit wird der Floh, die Zecke usw. beim Stich dieses vergiftete Blut einsaugen und daran sterben.


Wir vergiften unsere Tiere, damit Parasiten auf ihnen sterben.


Es ist nicht so, dass diese Schädlinge davon abgehalten werden zuzubeissen, oder Blut zu saugen, das bedeutet nur, dass sie danach sterben.


Die gefürchteten Krankheitsübertragungen werden also durch diese Nervengifte nicht verhindert.

 

Weitere Informationen dazu finden Sie im Beitrag "EU vermutet Nervengift in Pestiziden – und schützt die Bürger nicht!"  auf der Internetseite der Deutsche Wirtschafts Nachrichten.