Ein Welpe zieht ein und von dem ersten Moment an werden die Grundsteine für Freuden und Problemen gelegt. Welpenerziehung ist wichtig , vom ersten Moment an

Viele der Welpenfamilien sind auf die Sorga Zwerge gestossen, weil sie unbedingt einen ungeimpften Welpen der artgerecht aufgezogen worden ist, andere haben einen Zwergpinscher gesucht und wir sind Züchter.

Der Welpe ist daheim, gechippt und bei Tasso gemeldet, alles läuft super.

Leider bestürmen ausgerechnet selbst ernannte Hundeprofis die neuen, noch verunsicherten Familien mit ihrem "Wissen". 
Angefangen von nicht immer hilfreichen Erziehungstipps, bis hin zu allwissenden Gesundheitsratgebern, die die Neulinge mit "nur gut gemeinte" Ratschläge bombardieren.

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 Unsere Welpen werden von Beginn an roh gefüttert, so wie die Elterntiere. Die Welpen wissen alleine was sie vertragen und was nicht, ist es für die Zwerge unverdaulich würgt die Hündin vorverdautes hervor oder die Welpen fressen das angebotene Futter nicht Informationen finden Sie hier LINK

Das nächste Thema: Immer wieder hören die Nuefamilien, dass sie doch mit ihrem Welpen zu ihrem Tierarzt des Vertrauens gehen sollen, den Welpen vorstellen, damit dieser ihn schon einmal sehen kann. 
Damit beginnt ein großes Problem - denn Tierärzte impfen und das mit absoluter Überzeugtheit. 
Die neue Familie wird mit Vorwürfen bombardiert und viele werden so sehr verunsichert, dass sie dem Tierarzt nachgeben und impfen.

!!!!!!!!!!!!!!!! Es gibt keine Impfpflicht in Deutschland !!!!!!!!!!!

Weitere Informationen können Sie auf dieser Seite entnehmen und ebenfalls auch unter diesem LINK

 

Wir züchten seit 1996 und impfen seit 10 Jahren nicht mehr.
Nach jahrelangen Recherchen und auch selbst durchlebten Impfreaktionen bei meinen Hunden, Gesprächen mit Tierheilpraktikern und Tierärzten, die inzwischen ebenfalls ihren Meinung geändert und uns zugestimmt haben, sind wir zu dem Schluß gekommen: Impfen schadet mehr - als das es schützt.

Wir raten unseren Welpenfamilien: "Gehen Sie am besten gar nicht zum Tierarzt. Der Welpe ist gesund und wenn es Problemchen gibt helfen wir als Züchter.
So sparen Sie viel Geld und Sie müssen die leidige Situation, der Impfdiskussion nicht aushalten.

Sollten wir nicht weiter wissen, schicken wir den Welpen sicher zum TA , kommt aber selten vor, aber manchmal passiert ein Unfall, da hilft es nichts.

Vielleicht haben Sie sich bis dahin soviel Wissen angeeignet, dass Sie ihren impffreudigen TA entgegenhalten können.

 

Der glücklichste Tag für Welpenfamilien ist endlich nah - der so ungeduldig erwartet  "Abholtag steht vor der Türe. Wochenlang hat man die Bilder des Lieblings betrachten dürfen, Filme und Informationen eingesaugt und nun darf das Hundekind endlich in der Familie aufgenommen werden 

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 Als Züchter gebe ich mir große Mühe, Hundekind und Familien zueinander zu führen. Viele Bilder über die Homepage, auf Galerien und über Whatsapp sorgen dafür, dass Hund und Mensch einander fast vertraut sind.

Im Vorfeld werden Fragen beantwortet, Unsicherheiten ausgeräumt , es wird versucht soviel wie möglich im Vorfeld abzuklären.

Der Welpe wird übergeben, ebenso eine liebevoll gelistete Welpenmappe, in der eine "Bedienungsanleitung" , Fütterungsplan, Infos über Hundekrankheiten, Hundeapotheke, Erziehung, Krankheiten und vieles mehr....

Da stehe ich und winke der Familie mit den strahlenden Augen und dem verdutzt dreinschauenden Hundekind nach und weiß leider, dass genau jetzt die Probleme beginnen................................

 

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 Sicherlich ziehen sie Augenbrauen hoch und fragen sich warum ich das behaupte - ich erzähle mal eine Geschichte.............ich nenne den Welpen dieser Geschichte Hera, obwohl hier jeder Namen eingetragen werden könnte und werde nach und nach die immer wieder kehrenden Fehlerteufel aufdecken.

 

 

Mit dem Welpen im Arm kommt die Familie überglücklich im neuen Zuhause an. Alles ist vorbereitet, ein neues kuscheliges Körbchen, eine funkelnagelneue Leine, neue bunte Flauschdecken, eine Hundebox, ein Set für Hundefutter und Wasser usw. usw. - alles liebevoll ausgesucht und neu, manchmal auch gebrauchtes vom Vorgänger.

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Der Welpe wird hingesetzt und die Familie steht begeistert um den Winzling herum.
 

"Schau mal hier", erwartungsvoll wird das Hundekind in das Körbchen gesetzt, oftmals bleibt der Welpe dort auch wie angetakkert sitzen. 

Die Futterschüssel wird gefüllt und angeboten, manche Welpen fressen sofort los - Futter ist immer gut - aber es gibt auch einige Welpen, die rühren das Futter nicht an, alles ist zu neu.


Die neue Leine wird angelegt, der Welpe soll viel spazieren gehen, immerhin soll er draußen pinkeln und sich lösen.

Egal was der Welpen tut, wohin er geht, wie er es macht - er wird begeistert applaudiert. Es wird gelacht und mit hoher Quietschstimme gelockt und verzückt aufgejuchzt.

Der kleine Hund ist gerade angekommen, alles riecht neu und fremd. Die Menschlinge sind zwar freundlich, dass spürt der kleine Hund, doch die vielen neuen Eindrücke machen ihm Angst. Einige Welpen verharren unsicher, andere erkennen schnell , dass sie hier einen "Sonderstatus" bekommen und probieren aus.

Mutig wird das Haus erkundet, es wird gebellt, gerannt, getobt alles angebotene wird gepackt - es wird gute Laune signalisiert.

 Welpen sind wie Menschen unterschiedlich, die einen warten vorsichtig ab, die anderen gehen munter drauf los und man hat den Eindruck, dieses Hunde haben überhaupt keine Probleme. An diesem ersten Tag schein alles zu klappen. Der Welpen ist draußen , pinkelt sogar, hat vielleicht auch gefressen und die erste Nacht schlafen die kleine Fellnasen auch meistens "ganz brav" durch.

Optimistisch sieht die Familie auf ein Hunde-Mensch- Zusammenleben. Das es sooo einfach wird hatten sie nicht gedacht.

 

Nun fragen Sie sich sicher, wo ist denn hier der FEHLER?

Zuerst das Zubehör: 

Auch wenn neue Körbchen, Näpfe, Leinen, Mäntelchen und was sonst noch angeschafft wurde für den Menschen sehr schick ist, für den Hund ist es eine nichtssagende Materie. 
Nehmen sie alles an ihren Körper , in Ihr Bett oder legen Sie es ind die Schmutzwäsche. Dort können die Materialien die Gerüche der Familie aufnehmen. 
Eine Decke nehmen Sie, 3 Tage bevor sie den Welpen abholen mit ins Bett und mit dieser Decke holen sie das kleine Lakritznäschen ab. Während der Autofahrt nimmt der kleine Hund ihren Geruch auf, spürt ihr Streicheln während der Autofahrt und hört ihre Stimme. Das wird alles positiv verknüpft mit dem Geruch und dieser Decke.

Diese Decke legen sie nun in das Nachquartier, so hat der kleine Hund einen vertrauten Geruch um sich herum.

Einige Hundefamilien fragen, ob sie eine Decke aus der Wurfkiste mitnehmen dürfen, damit der Welpen das "heimische Gefühl" hätte und seine Mutter und Geschwister nicht so sehr vermissen würde

Stellen sie sich mal den Welpen vor, der die ganze Zeit Mutter und Geschwister riecht und sie nicht findet. Das ist eher grausam und weniger hilfreich. Besser ist es, dass er seine neuen Familie während der Fahrt in der Nase hat und diese ihm vertraut wird.

 

Wichtig ist es, den Welpen kommen lassen

 

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Auch wenn es schwer fällt, lassen sie den Welpen in Ruhe! Klar sollte man den Zwerg nicht aus den Augen lassen, ABER in machen lassen. Von der ersten Sekunde an sollte die Familie abgesprochen haben, was der Hund darf und was nicht. 
Es ist erleichternd für Mensch und Hund wenn das allen vom ersten Moment an klar ist.
Wenn alle Familien auf den kleinen Hund herfallen, weil jeder ihn streicheln und liebkosen möchte, ist das menschlich nachvollziehbar, für den Welpen ist das eine Bedrohung.
Er traut sich kaum mehr etwas zu unternehmen ODER er versucht alles zu flüchten.

In einem Hunderudel werden Welpen absolut in Ruhe gelassen, sie dürfen so ziemlich alles erkunden, alles probieren, doch die Mutterhündin hat alles im Blick und greift erst ein, wenn der Welpe nicht weiter kommt.
Regeln und Grenzen sind innerhalb des Rudels klar definiert und werden deutlich durch gesetzt.
Da gibt es keine Vorschläge, da wird knallhart durchgegriffen und so weiß der Welpe in welchem Bereich er sicher ist und wo er gemaßregelt wird. 
So sollte es auch in der neuen Familie sein - klare Regeln , aber auch genügend Freiraum, um eigene Wege und Erfahrungen zu machen.
Trauen Sie dem Welpen einiges zu, er hat in einem intakten Hunderudel gelebt und kennt Regeln und Grenzen. Nun ist er in seinem Menschenrudel und hat neue Regeln und Grenzen zu lernen.

Und der Welpen kann das !!!