Darmparasiten, wozu Giardien, Kokzidien, Spulwürmer und noch weitere Darmparasiten zählen, kommen häufiger im Darm vieler Lebewesen vor, ohne den Wirt Mensch/Tier zu schädigen.

Der gesunde Organismus und ein stabiles Immunsystem sorgen dafür, dass diese Darmparasiten eliminiert werden oder ein Gleichgewicht aufgebaut wird, das zum gegenseitigen Nutzen von Parasit und auch Wirt funktioniert.

Solange dieses Gleichgewicht stabil ist bemerkt der Tierhalter von dieser Symbiose nichts.

Während der Wachstumsphase, Läufigkeit, Stress, Erkrankungen gelingt es dem Immunsystem nicht immer punktuell gegen diese Parasiten vor zu gehen und so kann es zu einer starken Vermehrung dieser Parasiten kommen, die krankhafte Symptome hervorbringen. Auch Tiere mit einer Autoimmunschwäche sind sehr anfällig gegen Darmparasiten.

 

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Symptome Giardien

Meistens bemerkt der Hundehalter, dass der Kot des Hundes irgendwie matschig, schleimig und hell ist. Das verschwindet bei manchen Tieren und erscheint nach ein paar Tagen wieder, sodass der Tierhalter erkennt, irgend etwas ist da nicht ok. Ebenfalls können die betroffenen Tiere erbrechen und anzeigen, dass es ihnen nicht gut geht. Spätestens wenn der Kot schleimig-blutig wird steht der Tierhalter besorgt beim Tierarzt.

Der Tierarzt verlangt nach einer Kotprobe, die der Besitzer gleich mitbringen sollte und mit einem Schnelltest ist das Ergebnis nach wenigen Minuten sichtbar.

„Ihr Hund hat Giardien!“

Von der Logik her würde man nun sagen, dass Immunsystem schafft seine Aufgabe nicht und muss dringend unterstützt werden (Immunsystem stärken)

Aus nicht erklärbaren Gründen, bricht aber bei Halter und ahnungsloser Umgebung eine Panik aus, die nicht nachvollziehbar ist. Leider schüren viele Tierärzte diese Angst, und verkaufen dem Tierhalter Mittelchen, die den bösen Parasiten vernichten sollen.

Giardien vom Tier stecken den Menschen nicht an!

Dummerweise hält sich die falsche These, dass Giardien uns Menschen anstecken hartnäckig und so wird der Ekelfaktor bedient, sowie auch die Angst , dass alle Kleinkinder, Kinder, alte Menschen im Haus schwer erkranken werden oder tot umfallen.

Hierzu schreibt Tierarzt Dr. Rückert:

Inzwischen ist klar geworden bzw. bei mir angekommen, dass es bei Giardia duodenalis verschiedene Genotypen (Assemblagen) gibt, die bevorzugt bestimmte Spezies befallen und sich offenbar schwer damit tun, Artengrenzen zu überschreiten. So findet man beim Menschen in erster Linie die Assemblagen A2 und B, bei der Katze A1 und F und beim Hund C und D. Ganz ohne Ausnahmen ist diese Regel zwar nicht, aber für das geschilderte Szenario kann man durchaus anmerken, dass sich Nogger gar nicht so leicht an Maisies giardienverseuchtem Kot anstecken konnte. Und eines ist eigentlich auch sicher: Die oft als Drohkulisse beschworene Ansteckungsgefahr für Kinder (bzw. Menschen ganz allgemein) durch einen infizierten Hund kann man in Zukunft ruhig stecken lassen.

So beginnt der Leidensweg vieler Hunde, Katzen, Tiere und deren verzweifelte Halter

Der Hund wird mit vielen unterschiedlichen Mittelchen bombardiert, damit die Darmparasiten nun verschwinden. All dieses Gifte vergiften auch den Hund, dass sollte jeder Tierhalter wissen. Oftmals sind die Parasiten bereits resistent gegen diese Chemiekeulen, sodass mehrere Durchgänge verschiedener Mittelchen nötig sind.

Als Beschäftigungstherapie soll der Hundehalter sein gesamtes Haus desinfizieren, damit die gefährlichen Plagegeister nicht die ganzen Tiere und Menschen infizieren.

Da werden täglich Decken, Kissen gereinigt, Teppiche , Möbel desinfiziert, nebenbei werden Ozongeräte vermietet, um alles was Parasit ist zu eliminieren.

Ein Ozongerät oder Ozongenerator tötet nicht nur die „bösen“ Parasiten, Keime und Bakterien sondern auch die „guten und wichtigen“ Ozon ist ein Reizgas und nicht so ungefährlich wie oft angenommen wird

Irgendwann ist es geschafft, der Hund/Tier ist Giardien frei, die Freude ist groß.

 

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Beim nächsten Spaziergang hat der Hund bereits erneuten Kontakt zur nächsten Infektionsquelle ( Wasser, Kot, Direktkontakt, Gelände während der Spaziergägne) und der Parasit hat ein leichtes Spiel mit dem Wirt, dessen Immunstem dank Medikamentecoktails stark geschwächt ist.

Das Trauerspiel beginnt erneut, wieder und immer wieder……………

Dabei ist es so einfach Giardien und Kokzidien in Schach zu halten. Selbst nachdem ein Tier mit allen möglichen und unmöglichen Medikamenten bombardiert wurde, hat als einziges geholfen Kohlenhydrate zu entziehen und das Immunsystem zu stärken.

Angenehmer Nebeneffekt, dass Immunsystem hat nun das innere Rezept, bei weiteren Angriffen noch effektiver gegen diese Parasiten anzugehen indem das gesunde Gleichgewicht wieder hergestellt wird.

Warum wird mit den Giardien und auch Kokzidien so ein Geschäft mit der Angst gemacht ??? – Ist eben ein lukratives Geschäft………….

Hinweis: Bei Immunschwachen Tieren sollte der Tierhalter sehr genau aufpassen und nicht herum google-doktern. Diese Tiere sind eine anfälligere Spezies.

Hier sollte ein guter Tierheilpraktiker oder Tierarzt begleitend eine Umstellung auf Kohlenhydrat freie Kost und Stärkung des Immunsystems mit verfolgen und gegebenenfalls unterstützend helfen