Zwergpinscher Sorga

Zwergpinscher sind kleine robuste Familienhunde. In den Farben rot und schwarz-rot bereichern sie den Alltag ihrer Familie.

Mit absoluter Anhänglichkeit und einer Power, die man den kleinen (25-30 cm) Zwergen nicht zutraut, überrascht diese kleine Rasse so manchen Vorurteil beladenen Hundehalter. Zwergpinscher sind sehr agile, sportliche Hunde, die sicher nicht als „Omahund“ abgetan werden dürfen. Quirlig und stets gut gelaunt sausen sie hinter ihrem Menschen her und weichen diesem nicht von der Seite.
Selbst auf der Toilette sitzt die kleine Fellnase verliebt neben ihrem Menschen, manchmal sogar noch näher.

Man kann sich vorstellen, dass es für diese kleinen Hunde keine schlimmere Bestrafung gibt, als sie alleine zu Hause zu lassen. Ärger mit der Nachbarschaft ist da oft vorprogrammiert, denn die kleinen Hunde haben in ihrer Trauer ein mächtiges Organ.

Diese kleinen pflegeleichten Hunde erlauben es, auf dem Hundeplatz sowie auch auf der Strasse für Aufsehen zu erregen.

Sie sind nicht nur einfach so süß, sie sind wirklich wunderschön. Diese kleinen anschmiegsamen Sportkanonen, die vom Agility bis Dogdancing jede Sportart mit Bravour bewerkstelligen, haben mit den kleinen zitternden Omahündchen überhaupt nichts mehr gemein.

Einige Fragen, die immer wieder gestellt werden, versuche ich so übersichtlich wie möglich zu erläutern.

Also: Zwergpinscher ...

  • sind, wie ihr Name sagt, kleine Hunde, ABER es sind echte Hunde !!!
    Sie haben alle Bedürfnisse, die auch ein großer Hund hat.
  • sind die idealen Familienhunde.
    Sie lieben Kinder und Menschen im Allgemeinen. Es gibt für die Zwergpinscher nichts Schöneres als mit ihren Leuten zu kuscheln und zu schmusen. Es sind sehr anhängliche, sensible, einfühlsame Hunde, die sich sehr genau in ihr Umfeld einfügen.
  • sind die reinsten Therapiehunde!
    Selbst wenn ein Kind (selbstverständlich immer unter Aufsicht der Eltern) der neue Herr ist, akzeptiert der Zwerg seinen neuen Herrn, solange dieser sich ausreichend mit ihm beschäftigt.
  • sind verträglich mit anderen Hunden.
    Man kann sie leicht an Katzen und andere Kleintiere gewöhnen.
  • sind sehr schlau und somit leicht zu erziehen.
    Allerdings auch schlau genug, um zu erkennen wenn der Herr sich nicht kümmert, dann wird so ein Zwerg eine echte Nervensäge- da er sich zu beschäftigen weiß, was allerdings mehr zum Ärgernis seines Menschen führt.
  • gehen gerne spazieren (wenn es nicht gerade regnet!).
    An der Leine laufen ist genauso problemlos wie frei laufen, jedoch immer wieder der Hinweis: Sie bringen dem Hund alles bei.
  • keine Kläffer,
    wenn man die Zwerge von Anfang an erzieht.
  • können einige Zeit alleine bleiben,
    wenn man es Ihnen beibringt.
  • haben schon einen gewissen Jagdtrieb.
    (ist ja auch klar, denn schließlich sind die Zwerge ursprünglich für die Rattenjagd eingesetzt worden), doch sie sind relativ gut zu lenken.

Eigentlich kann man den Zwergen so ziemlich alles beibringen. Von alleine kommt allerdings nichts.

Paul und Alida mit Zwergpinschern
Paul mit Zwerg

Geboren wird ein Zwergpinscher als sehr Menschen bezogenes, freundliches Tier, in dem sich alles entwickelt, was Sie als neuer Besitzer fördern. Das kann Positives aber auch Negatives sein.

Lassen Sie Ihren Welpen zu Beginn nicht alleine, ohne dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit dem Welpen eine Eingewöhnungs – und Vertrauenszeit aufgebaut zu haben. Ein allein gelassener Welpe heult Ihnen die Nachbarschaft zusammen, macht ihnen die Möbel und Teppiche kaputt (er beschäftigt sich, da er alleine Langeweile hat), er wird sehr schlecht stubenrein und entwickelt viel unangenehme Unarten, da ihn ja niemand anleitet. Möchte man gerne einen Zwerg, hat aber keine Zeit, diese Grunderziehungsangelegenheiten zu erledigen, sollte man sich doch lieber einen erwachsenen Hund holen oder sich die Anschaffung überhaupt noch einmal gründlich überlegen.

Es gibt einige Hunde, die auf der Notvermittlung ebenfalls auf einen Platz warten. Manchmal vermitteln wir auch erwachsene Zwerge.